
Tag 13: Key West
Von der südlichsten Siedlung auf dem Festland zum südlichsten Punkt den man zu Fuß erreichen kann, ist es ein langer Weg. Aber schon beeindruckend quer über den Ozean zu fahren.
Natürlich gab es zum Nachtisch auch ein Stück Key Lime Pie. Ein Stück Kuchen wofür die Keys bekannt sind. Und ja, es ist ein bisschen anders als sonstiges amerikanisches Gebäck. Es ist wohl genauso süß und matschig aber ein bisschen sauer ist es auch. Für den Preis von 13$ kann ich die Erfahrung nicht empfehlen. Schon happig. Zwei Häuserblocks weiter hatte ich einen Burger für nur 2$ mehr.
Insgesamt macht der Ort einen sehr einmaligen Eindruck. Enge Straßen, viele Radfahrer, viel Grün in der Stadt, nicht sonderlich gepflegt, arm neben reich … Und vor allem sehr viele schräge Vögel. Damit sind nicht die vielen freilaufenden Hühner gemeint, sondern die Leute. Eine Frau hatte sich einen Sarg ums Fahrrad gebaut und radelte damit umher.
Nun denn, so weit südlich war ich noch nie auf der Nordhalbkugel, außer auf Hawaii. Die Sonne hat mächtig Kraft hier und mitten im Ozean ist es auch ganz schön feucht.
Vom Anfang der Route 1 (Route 66 ist quasi eine Schwester) geht es zurück zum Hotel. Würde man die Straße weiter verfolgen, würde man 3810km lang durch 16 Staaten fahren, käme man durch Washington D.C., New York und Boston und an der Grenze zu Kanada endet die längste Nord-Süd-Straße der USA.